Plastik ist überall

Plastik ist überall

Ich habe neulich einen Artikel gelesen, in dem erklärt wurde, wie viel Mengen an flüssigem oder körnigem Plastik in unseren alltäglichen Produkten zu finden sind. Für mich war das wirklich schockieren. Die europäische Regierung lässt in Kosmetika, Nahrung-und Putzmitteln eine so hohe Menge an Mikroplastik zu, dass es wirklich haarsträubend ist. Denn Mikroplastik ist nicht nur für uns Menschen gefährlich, sondern auch für die gesamte Welt des Bio Organismus. Da der unscheinbare Konsum von Plastikartikeln in alltäglichen Produkten sehr hoch ist, finde ich die Aufklärung durch Medien erschreckend wenig. Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass die Politik auch hier einen Deckel drauf hält. Denn wenn wir als Menschen begreifen würden, was wir unserem Körper und unserer Umwelt mit den Mengen an Mikroplastik antuen, würden wir wahrscheinlich alle freiwillig auf Alternativen umsteigen.

 

Kunststoffe sind ein Segen. Sie werden angewandt in der modernen Medizin und machen somit nicht nur die Welt des Chirurgen steriler und hygienischer. Doch was wir dadurch vergessen, ist, dass der Müllverbrauch ansteigt. Durch die oftmals unsachgemäße Entsorgung des Plastiks gelangen hormonaktive Substanzen in unsere Gewässer. Diesen Umgang mit den uns gegebenen Ressourcen finde ich sehr gedankenlos. Eigentlich sind wir als Menschen in der Verantwortung eine sachgemäße Entsorgung dieser, doch gefährlichen Substanzen, durchzuführen. Doch nur wenige Gesellschaften kümmern sich darum. Fische und Meeresfrüchte können wir deswegen kaum noch ohne ein schlechtes Gewissen genießen denn sie ernähren sich von dem Wasser, was wir mit Plastik, Antibiotika, Schwermetallen oder anderen giftigen Substanzen immer wieder verunreinigen.

 

Viele meiner Bekannten und Freunde essen jede Woche Fisch, meistens Lachs am Wochenende zum Frühstück. Doch diese Speisefische egal ob sie aus Bio oder konventioneller Haltung sind, sind eigentlich nur noch gefährlich und man sollte sie nicht mehr verzehren. Denn sie werden in Aquakulturen gehalten. Diese Aquakulturen haben fast allen Charakter einer Intensivstation, denn die Fische dort werden unter klinisch und hygienisch abgeriegelten Bedingungen mit vielen Medikamenten und Antibiotika an gehalten, damit die Fische überhaupt ihr Lebensalter erreichen, ab dem sie gegessen werden dürfen. Die meisten Lachse werden mit Farbkristallen gefüttert, damit der Lachs die Farbe erhält, die der Verbraucher beim Verzehr als typische Farbe kennt.

 

Deswegen finde ich, wir alle sollten darauf achten, so wenig wie möglich Plastikmüll zu produzieren. Auch Naturkosmetik, die ohne Mikroplastik angereichert wurde ist relativ preiswert in jedem Biomarkt oder in gut sortierten Drogerien erhältlich. Damit tun wir nicht nur unserer Umwelt einen Gefallen, sondern auch unserem Körper und unserer Haut wird davon profitieren.