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Entspann doch mal - kleine Auszeit mit großer Wirkung

Entspann doch mal - kleine Auszeit mit großer Wirkung

Zeit für sich selbst? Das ist manchmal gar nicht so einfach, mit Vereinbarkeit von Familie und Job manchmal schier unmöglich.

Wir möchten Ihnen hier ein paar kleine Übungen vorstellen, mit denen man es im Alltag schaffen kann, kleine Inseln der Entspannung einzubauen und Körper und Seele etwas Gutes zu tun.

Bereits wenige Minuten Auszeit aus dem Alltag können die Kraftreserven wieder mobilisieren und Energie geben.

Übung 1:

Diese dauert nur drei bis vier Minuten- Zeit für eine simple Entspannung aus dem Reiki. Stellen Sie sich hin, atmen Sie dreimal durch die Nase ein und durch den leicht geöffneten Mund wieder aus. Nun beugen Sie sich nach vorne und klopfen mit der flachen Hand dreimal vom Fuß über das Knie bis zum Oberschenkel das rechte Bein nach oben. Anschließend die Rückseite des Beins bis über den Po abklopfen. Dasselbe mit dem linken Bein wiederholen. Nun beide Hände zur Fas schließen und vorsichtig eine Minute im King-Kong Stil auf die Brustmuskeln trommeln, so intensiv, wie es Ihnen guttut. Jeder benötigt hier eine andere Intensität. Zum Schluss Arme und Beine ausschütteln.

 

Übung 2:

Setzen Sie sich im Schneidersitz hin, nehmen Sie eine aufrechte Haltung ein und dehnen Sie den Kopf langsam zur Seite- als ob Sie über die Schulter schauen wollen. Verharren Sie einige Atemzüge, dann drehen Sie den Kopf langsam zur anderen Seite. Dann lassen Sie aus der geraden Kopfposition heraus das Kinn zur Brust sinken. Von dort aus rollen Sie mit dem Kopf zur Seite, sodass Ihr linkes Ohr die linke Schulter berührt. Lassen Sie den Kopf langsam von Schulter zu Schulter pendeln, so oft, wie es angenehm ist. Das macht den Kopf frei und lockert die Schulterpartie.

 

Übung 3:

Setzen Sie sich so hin, dass Ihre Beine leicht gegrätscht auf dem Boden stehen. Lassen Sie Ihren Kopf nach vorne hängen. Rollen Sie nun langsam, Wirbel für Wirbel ab, bis der Oberkörper auf den Oberschenkeln liegt. Bleiben Sie ein paar Atemzüge lang in dieser Haltung, nun wieder langsam, Wirbel für Wirbel, nach oben aufrollen. Dehnen, räkeln und strecken Sie sich zum Abschluss.

 

Übung 4:

Sie können auch ganz nebenbei etwas für Ihre Glückshormone tun! Wie? Indem Sie lächeln- und zwar ganz ohne Anlass. Durch das Anheben der Wangen signalisiert der entsprechende Muskel einem Rezeptor im Gehirn: Es wird gelächelt. Daraufhin werden Glückshormone freigesetzt, die uns mit Gefühlen des Wohlbefindens überfluten. Da kommt sogar bei ungeliebten Aufgaben Freude auf!

 

Übung 5:

Stehen Sie aufrecht mit gespreizten Beinen. Schütteln Sie Arme und Beine aus. Und befreien Sie sich symbolisch von allen Belastungen, negativen Gedanken und Stress. Besonders wirkungsvoll ist das, wenn Sie dabei kräftig und hörbar ausatmen. 90 Sekunden reichen für diese kleine Übung aus, schon gehen Sie wieder schwungvoll ans Werk!

 

Übung 6:

Bevor Sie an die Decke gehen, ziehen Sie sich für zwei Minuten zurück, zum Beispiel ins Badezimmer. Dann legen Sie den Daumen der rechten Hand auf die weiche Stelle zwischen dem Daumen und Zeigefinder der linken Hand. Drücken Sie diese sog. „Talsenke“ zehn Sekunden lang und lassen dann für etwa zwei Sekunden locker. Diesen Rhythmus wiederholen Sie eine Minute lang, dann wechseln Sie die Seiten. Wenn Sie jetzt wieder die Tür aufmachen, gehen Sie gestärkt in den Alltag.

 

Übung 7:

Eine gute Möglichkeit zu entspannen bietet sich auch, wenn man spazieren geht. Bleiben Sie immer mal wieder kurz stehen und genießen Sie mit geschlossenen Augen für ein paar Sekunden die Sonne. Wenn Sie weitergehen, versuchen Sie gehend zu meditieren: Bringen Sie dazu Ihre Schritte in Einklang mit dem Atemrhythmus - drei Schritte einatmen, vier Schritte ausatmen.

 

Übung 8:

 

Setzen Sie sich entspannt hin und legen Sie die linke Hand locker auf das Knie. Dort, wo der Ringfinger liegt, befindet sich der Akkupressurpunkt „Göttlicher Gleichmut“. Massieren sie ihn für fünf Minuten, indem Sie mit den Fingern sanft nach unten streichen. Dann ist die rechte Hand dran. Sie gehen Sie gelassen in den Feierabend.