Qi Gong Übungen kommen aus der Traditionell chinesischen Medizin und sind dort als Möglichkeit bekannt, Lebenspflege zu begehen.
Es gibt über 10 000 verschiedene Übungswege, von denen aber nur knapp 4 000 überliefert sind. Qi Gong gehört zur Kunst des geheimen Wissens und wurde nur von ein paar ausgewählten Familien und Kaiserdynastien praktiziert.
Es gibt zum Tai chi eine klare Abgrenzung. Denn Tai Chi ist mehr als Kampfkunst gedacht. Qi gong ist keine Kampfkunst, auch wenn manche Übungsabfolgen dieses anmuten lassen.
Im Qi Gong sollen bestimmte Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickelt werden, die die Energiearbeit des Körpers weiterer fördert.
Das Qi Gong soll die Lebensenergie "das Qi" zum Fließen bringen. Dabei stellen wir uns die Lebensenergie fließend auf den Energieleitbahnen, den Meridianen vor. So werden unsere Organsysteme versorgt. Ist das Qi harmonisch im Fluss, ist der Mensch gesund. Fehlt die Lebensenergie, oder staut sie sich irgendwo, kann es zu Unwohlsein und Krankheit kommen. Folglich versuchen wir mit den Übungsabfolgen, das Qi zu harmonisieren und so die Lebensenergie zum Fließen zu bringen. Weiter praktizieren wir, das Qi durch Bewegung und Konzentration zu harmonisieren.
Eine ganz klassische Übungsabfolge, die wir in unseren Stunden auch praktizieren, sind die 8 Brokat.