Positiver und negativer Stress

Positiver und negativer Stress

Was ist Stress für mich?

Wie bewerte ich persönlich die Anpassung auf den gegebenen Faktor?

Das sind die Fragen, die unbewusst in mir ablaufen, wenn ich Stress, egal welcher Art empfinde.

 

Es gibt ein einfaches Beispiel um dieses ein bisschen besser zu verdeutlichen:

Achterbahnfahren.

Achterbahnfahren ist in der Sache an sich erst einmal ein großer Stressfaktor. Adrenalin und Cortisol, die Stresshormone, sind in diesem Augenblick am Limit ihrer Produktionsfähigkeit.

 

Jetzt kommt es aber auf mich als Typ an.

Ich kann die Sache "Achterbahnfahren" nun auf zweierleich Ansichten her bewerten.

 

Bewerte ich es positiv, so nennt man diese Stressform EUSTRESS, positiven Stress.

Der Nervenkitzel ist für mich positiv, ich finde die ganze Sache aufregend und stimulierend. Ich befinde mich voller Vorfreude auf den Nervenkitzel und das Kribbeln im Bauch.

 

Bewerte ich jedoch diese Situation für mich als negativ, so nennt man diese Stressform DISTRESS, negativen Stress. Vielleicht will ich gar nicht in die Achterbahn, der Gruppenzwang hat für mich die Entscheidung abgenommen dort einzusteigen und mitzufahren. Die Bewertung der Situation fällt für mich als gefährlich aus. Meine Gedanken sind angsterfüllt. Ich habe werder Vorfreude noch irgendeinen positiven lustvollen Gedanken und Gefühlsanflug.