Endlich Rhabarber Zeit

Endlich Rhabarber Zeit

©urulaia/pixelio.de
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Endlich ist es Rhabarber Zeit.

Ich kann es das ganze Jahr gar nicht erwarten, bis es Rhabarber gibt. Er ist fast so lecker wie Erdbeeren und lässt sich in Kombination mit ihnen auch gut und schmackhaft verarbeiten.

 

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es erst Rhabarber bei uns. Ursprünglich stammen die sauren Stangen aus China. Rhabarber wird bei uns oft als Kompott zubereitet und somit behandelt wie Obst. Doch aus botanischer Sicht ist Rhabarber ein Gemüse.

In der Zubereitung ist Rhabarber eigentlich eher unkompliziert. Essbar sind nur die Stiele, das Blattgrün oben wird abgeschnitten. Auch der untere Teil der Stange wird entfernt. Die Stangen werden geschält, bzw. enthäutet. Ganz junger Rhabarber kann auch mit Schale weiter verarbeitet werden. Das ist aber eher selten der Fall.

 

Rhabarber ist vom Geschmack her sehr erfrischend und leicht säuerlich. Der Rhabarber mit rotem Stiel ist meist milder als der mit Grünem. Rhabarber enthält sehr viel Kalium sowie Apfel- und Zitronensäure. Mit seinen vielen Ballaststoffen wirkt er verdauungsfördernd. Zudem ist er vitaminreich und sehr gesund.

Rhabarber enthält Oxalsäure. Das wirkt in größeren Mengen giftig und entzieht dem Körper Kalzium. Deswegen sollte Rhabarber nur gekocht bzw. nicht roh gegessen werden.

 

Ich liebe meinen Rhabarber am liebsten gekocht als Kompott.

Hierzu koche ich meist drei mitteldicke Stangen Rhabarber mit 100 ml Wasser.

Der Rhabarber ist gut, wenn er fadig auseinander fällt. Ich gebe dann am liebsten braunen Zucker dazu oder Agavendicksaft.

Auch das Mark einer Vanilleschote kann man an das Kompott geben.

Dazu bietet sich Vanilleeis oder Joghurt an.

An warmen Tagen finde ich es so optimal erfrischend und es gibt mir immer wieder den richtigen Kick an Frische.

 

Guten Hunger und viel Geschmack in der Rhabarberzeit