Superfood Kokos?

Superfood Kokos?

©InessaPodushko/pixelio.de
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Neulich habe ich wieder etwas über Kokos gelesen.

Kokosöl benutze ich ja schon lange, nicht nur in der Massage, sondern auch privat, aber nicht nur das Öl, sondern auch die Frucht an sich soll eine echte Power Waffe sein.

Kokosmilch lässt sich sehr gut als veganer Ersatz für Milche und Sahne verwenden. Auch das Kokosnusswasser hat es in sich. Es wirkt isotonisch und kann als natürliche Alternative nach sportlichen Aktivitäten zu chemisch hergestellten ISO Drinks genossen werden.

Kokosblütenzucker ist das ideale alternative Süßungsmittel zu herkömmlichem Zucker und anderen Zuckerersatzprodukten.

Der Alleskönner schelcht hin ist jedoch das Kokosöl. Es macht nicht nur die Haut sehr zart und geschmeidig, sondern es soll auch beim Abnehmen helfen und ein Mittel sein, das Alzheimer vorbeugen kann. Da ich durche meine jahrelange Erfahrung in Seniorenheimen viel mit dem Krankheitsbild Alzheimer zu tun gehabt habe, würde ich den Fortschritt sehr begrüßen, wenn man mit Kokosöl den Krankheitsverlauf von Alzherimer eindämmen könnte.

 

Wo die Kokosnuss genau her stammt, ist bis heute noch nicht ganz geklärt. Denn Kokosnüsse können sehr lange im Wasser treiben, ohne dass die die Fähigkeit zu keimen, verlieren. Indosnesien, die Philippinen und Indien sind heute die Hauptanbaugebiete der Kokosnuss. Rein wirtschaftlich gesehen, ist das natürlich für diese Länder sehr vorteilhaft, den Export zu fördern und so die dortige Wirtschaft anzukurbeln. Jedoch ist der Export umwelttechnisch gesehen sehr fragwürdig. Die Lange Reise, die diese Früchte hinter sich haben treiben die Belastung der Umwelt durch Treibgase und CO2 nach oben. Aber vielleicht kann man sie sparsam einsetzen und nicht als überdimensioniertes Genussmittel.

Die Kokosnüsse an sich sind nur die Kerne der eigentlichen Früchte. Die Früchte und Nüsse werden das ganze Jahr über geerntet, da sie in unterschiedlichen Reifestadien an der Palme hängen. In manchen Regionen wird die Ernte vollzogen, indem ein Ernter auf die Palme herauf klettert und dann die Kokosnüsse vom Baum abschlägt. In anderen Teilen werden die Früchte auch vom Boden aus geerntet.

Nur die äußerste Schicht der Kokosnuss wird nicht verarbeitet. Ansonsten wird jeder Bestandteil verwendet. Als ersten Schritt wird das Kokswasser aus dem Inneren der Nuss heraus gewonnen. Dies geschieht über eines der drei Löcher. Wenn das Wasser raus ist, wird die Frucht zerteilt und das Fruchtfleisch entfernt. In den Ländern, aus denen die Koksnuss stammt wird auch die äußere braune Schale weiter verwendet. Man macht daraus beispielsweise Löffel oder Gefäße.

In den Herkunftsländern gilt das Fruchtfleisch der Kokosnuss als Hauptnahrungsmittel und wird roh verzehrt. Wenn das Fruchtfleisch getrocknet wird um es weiter zu verarbeiten nennt man es Kopra. Aus Kopra lessen sich durch Weiterverarbeitung Kokosöl, -milch und -mehl gewonnen. Sollte es aus der Weiterverarbeitung Überreste geben, dann werden diese meist als Tierfutter verarbeitet.

Durch die Kokosnuss ist ein bisschen Exotik und Neuerung in unsere Küche eingezogen. In den Ursprungsländern der Kokosnuss sind die Produkte aus ihr kaum wegzudenken. Bei uns gibt es das Kokosmehr meist als Glutenfreien Ersatz für normales Weizenmehl. Auch die Kokosmilch bringt in die Küche einen exotischen Hauch. Ich verwende die Kokosmilch gerne als veganen Sahneersatz um Currys cremig zu bekommen.

Der Kokosblütenzucker wird aus dem Nektar der Kokosblüte gewonnen. Ich finde, dass der Kokosblütenzucker ein wenig nach Karamell schmeckt. Von den Kalorien und Inhaltsstoffen ist der Kokosblütenzucker mit dem norameln braunen Zucker identisch. Allerding enthält der Kokosblütenzucker zusätzlich noch mehr Nährstoffe die für die Gesundheit von Vorteil sind.

Kokosussöl nehme ich schon lange für meine Massagen, aber auch für meine Körperpflege. Aber auch zum Kochen und Braten eignet sich das Kokosöl hervorragend.

Ich mag es auch gerne, als vegane Alternative zu Butter. Zum Backen nehme ich auch gerne das Kokosöl. Gerade im Rührteig lässt es sich gut als Alternative verwenden.

Die antibakterielle Wirkung von Kokosöl boomt gerade. Auf kleinere Wunden aufgetragen wirkt es zellregenerierend und desinfizierend. Ich habe meine Schnittwunde, die ich vor Kurzem mir beim Obst schneiden zugezogen habe, jeden Tag morgens und abends mit Kokosöl versorgt. Der Heilungsprozess ist ohne Komplikationen voran geschritten und es ist auch keine Narbe geblieben. Für mich hat Kokosöl hier einen klaren Vorteil gebracht.

 

Mein Fazit ist, dass die Kokosnuss klare Vorteile für die Gesundheit bringt. Die Produkte aus ihr sind vielseitig verwendbar und bringen für die Kosmetik und innerliche Gesundheit sowie die Ernährung klare Vorteile. Ich finde, man darf aber über die ganzen Pluspunkte hinaus nicht vergessen, dass durch die Transportwege enorme Umweltbelastungen entstehen. Zudem versprechen viele Produkthersteller, dass die Kokosnüsse aus nachhaltigem Anbau stammen, jedoch haben die kleinen Bauern meist nicht viel davon. Palmen und somit Kokosnüsse brauchen sehr viel Zeit und auch Süßwasser um zu wachsen. Somit ist der Ertrag einer einzign Palme eher gering. Die Menschen vor Ort müssen meist von der Nuss und deren Produkten leben und können eigetnlich gar nicht so viel Produkt hergeben für den Export. Jedoch winken die großen Konzerne mit Geld oder verpflichten die kleinen Bauern zum Ertrag mit Exportrendite.

Deswegen finde ich, sollte der Kosum von Kokosnuss und deren Produkten in Maßen geschehen und vor allem gut durchdacht und überlegt sein. Dann kann auch mal ein Kokosprodukt konsumiert werden.