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Negative Psychologie

Negative Psychologie

Nun behandeln wir die positive Psychologie. Gibt es denn auch eine negative Psychologie? Davon hat eigentlich noch nie jemand von uns gehört. Doch eigentlich ist es das, was die meisten von uns mit dem Begriff Psychologie verbinden. Die Psychologie erforscht das abnormale, die fehlerhafte Entwicklung im Leben, die tiefsten Ängste und die dunkelsten und tiefsten Abgründe des menschlichen Geistes. Dies ist zwar nicht ganz eins zu eins das Abbild der wissenschaftlichen Lehre der Psychologie, jedoch haben viele erst mal ein zurückhaltendes Gemüt, wenn es um das Thema Psychologie und die Arbeit eines Psychologen geht. Die Angst besteht, dass Psychologen ihre Gedanken lesen könnten, oder ihre schlimmsten Geheimnisse aufdecken. Gerade dieses Bild wird durch die Medien immer wieder aufrechterhalten. Die Basis des Ganzen ist die Annahme, dass Psychologie nur mit Krankheit und Funktionsstörung des Menschen zu tun hat und infolgedessen weniger auf das geachtet wird, was den Menschen aufblühen und ein erfülltes Leben genießen lässt.

 

Sicher haben einige psychologische Studien auch positive Einblicke in die Zusammenhänge und Behandlungsmöglichkeiten einiger psychischer Störungen gegeben. Es ist nach wie vor immerhin wichtig, zu sehen, dass sich die Psychologen mit menschlichen Problemen und Nöten auf wissenschaftlicher Basis auseinandersetzen und sich hiermit beschäftigen

 

Jedoch beschäftigt sich die Psychologie immer noch zu wenig mit den Stärken und dem Leistungspotenzial des einzelnen Klienten. Meist geht es immer nur um die Behandlung von Problemen und die Linderung verschiedener Krankheiten auf psychischer Ebene. Die positive Psychologie bringt hier mit einigen Forschungsergebnissen hilfreiche Antworten auf die Frage, wie wir nach dem Besten im Leben streben können.