Wieder aufatmen

Wieder aufatmen

Atemwegsinfekte – Mit der Kraft der Natur können wir den lästigen Erkältungsschnupfen lindern

 

 

 

Meerwasser

 

Es gibt viele Nasensprays mit Meerwasser. Diese, und andere natürliche Salze befeuchten die Schleimhäute, unterstützen die Funktion der feinen Flimmerhärchen und können helfen, Keime fernzuhalten. Etwas stärker konzentrierte Salzlösungen können zudem leicht abschwellend und antibakteriell wirken. Manche Sprays enthalten zudem auch pflegende und entzündungshemmende Anteile wie Beispielsweise Kamille oder Aloe Vera.

 

 

 

Spülungen

 

Eine Nasendusche kann dabei helfen, mit einer salzhaltigen Lösung die Nase und Nebenhöhlen frei zu spülen. Das löst auch Verkrustungen und befeuchtet die Schleimhäute. Vor allen bei Menschen, die unter einer chronischen Nebenhöhlenentzündung leiden, kann das guttun. Wer die Nase regelmäßig durchspült, wehrt damit auch mögliche Krankheitserreger und daraus entstehende Erkältungen ab.

 

 

 

Dampfbäder

 

Wasserdampf befeuchtet nicht nur die Schleimhäute, sondern fördert auch die Durchblutung. Verschiedene Dampfinhalatoren finden Sie in der Apotheke. Sollten Sie einen Topf mit Wasser bevorzugen, verhindern Sie auf jeden Fall Verbrennungen und sorgen Sie für Sicherheit bei der Durchführung. Es gibt viele pflanzliche Zusätze, wie beispielsweise Eukalyptus- oder Thymianöl. Sie wirken schleimlösend und erleichtern die Atmung. Für Kinder unter 3 Jahren eignen sie sich allerdings nicht.

 

 

 

Wärmelampen

 

Mit einer Rotlicht- oder Wärmelampe können Sie Stirn und Nase gezielt und nach Bedarf bestrahlen. Das fördert ebenfalls die Durchblutung.

 

 

 

Einreibungen

 

Cremes und Salben mit ätherischen Ölen aus Eukalyptus, Minde oder Kiefernnadeln tun gut, wenn man sie vor dem Schlafengehen auf der Brust einreibt. Die Dämpfe werden nachts eingeatmet, gelangen bis in die Bronchien und erleichtern so die Atmung. Bei Kindern unter drei Jahren sollten sie aber ebenfalls nicht eingesetzt werden.

 

Suppe

 

Viele Erkältungspatienten schwören auf die Hühnersuppe. Wissenschaftler in den USA haben untersucht, was dran ist, an unserem Hype um die berühmte Suppe. Dabei sollen gerade die Inhaltsstoffe das Immunsystem günstig beeinflussen. In jedem Fall gleicht die Suppe natürlich auch den Flüssigkeitshaushalt aus. Sie spendet Wärme für Körper und Seele. Dabei kann die Suppe natürlich auch als vegane oder vegetarische Gemüsesuppe umfunktioniert werden.

 

 

 

Tee und Zitrone

 

Eine heiße Zitrone kann helfen, den Körper mit Vitamin c zu versorgen und so das Immunsystem zu unterstützen. Dazu sollten Sie 250 ml Wasser erhitzen und dann auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Dann rühren Sie den Saft einer ausgepressten Zitrone unter. Wichtig ist, dass das Wasser wirklich nicht zu warm ist, denn das wertvolle Vitamin C ist sehr hitzeempfindlich. Wenn es zu sauer ist, kann hier ein Löffelchen Honig helfen. Auch Arzneitees mit Lindenblüten, Holunderblüten, Minze und Ingwer können gut helfen.

 

 

 

Schäfchen zählen

 

Studien haben gezeigt, dass wenig Schlaf sich sehr negativ auf unser Immunsystem auswirkt. Schlafmangel kann auch noch andere Körperfunktionen stören. Als Faustregel sollten wir mindestens acht Stunden Nachtruhe unserem Körper gönnen. Nur so bekommt er genug Zeit für die Erholung. Bei einer richtig dicken Erkältung sollte das Schlafpensum natürlich erhöht werden.

 

 

 

Badevergnügen

 

Das Baden tut nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut. Es steigert die Durchblutung und befeuchtet die Atemwege. Badezusätze mit ätherischen Ölen verschaffen ebenfalls Linderung. Für Kinder sollte hier auf spezielle Badezusätze zurückgegriffen werden. Wer unter Fieber, Kreislaufbeschwerden oder Diabetes leidet, sollte das Baden lieber aussetzen. Allgemein reichen aber Temperaturen von 32 bis 38 Grad und nicht länger als 15 Minuten sein. Danach tut eine gute Mütze Schlaf noch mal das Übrige.

 

 

 

Am Ball bleiben

 

Eine Erkältung dauert einfach seine Zeit. Eine Faustregel besagt, dass er drei Tage kommt, drei Tage bleibt und drei Tage wieder abklingt. Damit sind neun Tage, die irgendwie ausgestanden werden müssen. Dabei sollte jeder eine gute Geduld mit seinem Körper haben.